Noch ganz im Zeichen der Pandemie stand unsere Jahreshauptversammlung, die am vergangenen Samstag im Meynhouse stattfand. Vizepräsidentin Ute Dieckmann-Wellbrock begrüßte die anwesenden Mitglieder in Vertretung unseres erkrankten Präsidenten Detlef Groth. In ihrem Rückblick auf das vergangene Schützenjahr erinnerte sie an die Highlights, die im Rahmen der jeweils gültigen Corona-Regelungen möglich waren. Besonders gut angenommen wurde beispielsweise ein gemütlicher Vereinsnachmittag für die ganze Familie mit Schießprogramm und Grillen, der anstatt vieler anderer ausgefallener Festivitäten durchgeführt wurde. Auch die Böllerschüsse, die anstelle des ausgefallenen Schützenfestes abgegeben wurden, kamen gut an.
Wir packten letztes Jahr im und um den Schießstand fleißig an. Neben Baumpflegearbeiten wurde ein Teil der Dachkonstruktion vom Kugelfang renoviert und eine stabile Treppe in den Schießbereich gebaut. Für das kommende Jahr kündigte Schützenmeister Tobias Maack weitere notwendige Arbeiten an. So gab es einen Sturmschaden an einer Sicherheitsblende, der vor dem am 23. April geplanten Start in die Kleinkaliber-Saison repariert werden muss. Auch der bestehende Kugelfang-Bereich soll optimiert werden. Aus sportlicher Sicht gab es einige vordere Plätze für die Mannschaften und einzelne Schützen aus Gnarrenburg zu vermelden, die trotz vieler ausgefallener Wettkämpfe erreicht werden konnten.
Dass die Gesellschaft hoffnungsvoll in das neue Schützenjahr geht und wieder ein Schützenfest plant, liegt nicht zuletzt an den aktuell angekündigten Lockerungen der Corona-Regelungen. Der Schießstand steht erstmals seit langer Zeit wieder fast ohne Einschränkungen für sportliche Schießen zur Verfügung und auch von der Delegiertentagung in Rüspel gingen vor wenigen Wochen unter anderem von Landrat Marco Prietz positive Signale aus. Entsprechend steht für Freitag, den 18. März mit dem Vereins-Luftgewehr-Schießen gleich der nächste Termin im Kalender.
In seinem ersten Kassenbericht konnte Geschäftsführer Bernd Witte positive Zahlen vermelden. Die Schützengesellschaft ist weiterhin Schuldenfrei und konnte das vergangene Jahr sogar mit einem größeren Überschuss abschließen. Dieser kam jedoch nur zustande, weil nahezu keine Aktivitäten stattfanden. Für das kommende Jahr sieht der Ausblick entsprechend anders aus. Speziell vor dem Hintergrund deutlich steigender Preise und Verbandsbeiträge erwartet der Geschäftsführer einen knapp ausgeglichenen Haushalt. Im Anschluss an den Kassenbericht bescheinigte Kassenprüfer Ralf Rimkus dem Geschäftsführer Bernd Witte in seinem ersten Amtsjahr eine vorbildliche Kassenführung und beantragte die Entlastung des Vorstandes, die durch die Versammlung auch einstimmig erteilt wurde. Ralf Rimkus wurde im Anschluss für zwei weitere Jahre zum Kassenprüfer gewählt.
Beim Punkt Wahlen konnte Vizepräsidentin Ute Dieckmann-Wellbrock verkünden, dass der amtierende Präsident Detlef Groth trotz Abwesenheit seine Bereitschaft für eine erneute Amtszeit beim Vorstand hinterlegt hatte. Entsprechend eindeutig fiel das Votum der anwesenden Mitglieder aus: Detlef Groth wurde einstimmig im Amt bestätigt. Die Schießwarte Marit Garms und Marvin Monsees wurden ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt. Neu gewählt wurde Pascal Thobaben als 5. Schießwart.